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Lächelnde Person mit verschränkten Armen in Besprechungszimmer, im Hintergrund weitere Personen an Tisch sitzend
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Internationaler Tag der Unternehmensberatung: KI-Kompetenz wird immer wichtiger!

Fachverband UBIT setzt Fokus auf digitale Beratungsformate

Lesedauer: 2 Minuten

Aktualisiert am 05.06.2025

Heute ist der Internationale Tag der Unternehmensberatung. Für den Fachverband Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT) in der Wirtschaftskammer Österreich ist dies Anlass, den Blick speziell auf die Zukunft zu richten. Auf die zentrale Rolle, die Unternehmensberater:innen für Innovation, Transformation und nachhaltiges Wachstum in der Wirtschaft spielen. Besonders im Fokus stehen dabei die Chancen und Herausforderungen durch Künstliche Intelligenz (KI) – sowohl für Beratende als auch für Unternehmen.

Online Consultancy Experts Day: Neue Formen der Beratung im digitalen Raum

„Die Unternehmensberatung befindet sich im Wandel. KI-gestützte Tools eröffnen neue Dimensionen der Analyse, Strategieentwicklung und Entscheidungsfindung. Unsere Expertinnen und Experten begleiten Unternehmen dabei, KI sinnvoll und verantwortungsvoll einzusetzen“, weiß Alfred Harl, Obmann des Fachverbands UBIT.

Im Rahmen des heutigen Aktionstags findet auch der Online Consultancy Experts Day gemeinsam mit der UBIT-Bildungsakademie incite statt. Ziel ist es, den Zugang zu hochwertiger Beratung – insbesondere für KMU und Start-ups – niederschwellig und ortsunabhängig zu gestalten. Programmpunkt ist unter anderem ein Vortrag von Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr. Gernot Mödritscher zum Thema „Wie die KI-Transformation im Unternehmen gelingen kann“.

Über 40 Prozent der Betriebe sehen Potenzial und hohen Beratungsbedarf

Dass wir als Fachverband die Bedürfnisse unserer Mitglieder und die Herausforderungen der Wirtschaft verstehen, unterstreicht eine aktuelle KI-Umfrage der Statistik Austria im Auftrag der Bundesregierung: 43 Prozent der Erwerbstätigen sehen neben einem hohen Beratungsbedarf in Bezug auf KI Potenzial für den eigenen Arbeitsalltag.

Zu ähnlichen Ergebnissen kam auch der Konjunkturbericht 2024 der KMU.Forschung für die Bundessparte Information und Consulting der WKÖ. Die größten Hürden liegen in fehlender Expertise, rechtlichen Unsicherheiten und unklaren Anwendungsfällen. Das daraus abgeleitete UBIT-Radar zeigte: 20 Prozent der Mitglieder nutzen KI, weitere 29 Prozent planen den Einsatz von KI. Jedes Dritte UBIT-Unternehmen wünscht sich für den KI-Einsatz aber mehr Expertise und mehr Beschäftigung mit dem Thema. Denn jedes zweite UBIT-Unternehmen (49 Prozent) plant gleichzeitig den KI-Einsatz.

Österreichs Beratungsbranche International stark vertreten

„Diese Ergebnisse bestätigen, was unsere Mitglieder tagtäglich erleben: Der Bedarf an professioneller Unterstützung im Bereich KI wächst rasant. Als Fachverband setzen wir daher auf gezielte Weiterbildung und Zertifizierung, damit unsere Beraterinnen und Berater weiterhin Vorreiter in der digitalen Transformation bleiben“, sagt Harl abschließend.

International ist Österreich stark mit Alfred Harl als Präsident im Dachverband FEACO (European Federation of Management Consultancies Associations) vertreten. FEACO setzt sich als kollektive Stimme zur Förderung und Entwicklung der Unternehmensberatung in Europa ein. Und auch das International Council of Management Consulting Institutes (ICMCI) vertraut als Welt-Dachverband der nationalen Unternehmensberaterverbände laufend auf Inputs aus Österreich. 

(PWK199/ES)

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